26.08.2021
IT-Consulting

Das macht IT-Projekte besonders

Was macht eigentlich das IT-Projektmanagement in Unternehmen zu etwas Besonderem? Die schnelle Antwort: die Arbeitsweise. In kaum einer anderen Disziplin wird so gearbeitet wie in IT-Projekten. Aber warum genau arbeiten wir hier anders? Noch eine schnelle Antwort: Weil das Produkt virtuell ist. In diesem Beitrag erklärt Ihnen blindwerk das nun etwas genauer.

In diesem Artikel behandelte Themen

  • Die besondere Welt von IT-Projekten
  • Besondere Anforderungen für die Beteiligten
  • Agile Arbeitsweise ist nichts für nebenher!
  • Eine ganze Palette an Handlungsmöglichkeiten
  • IT-Projektmanagement: Hard oder soft?
  • Fazit

Ziel des Beitrags: Unternehmen und andere Interessierte erfahren, was IT-Projekte so besonders macht: Konkret ist das die agile Arbeitsweise, die aufgrund der Komplexität dieser Projekte sinnvoll ist.

Die besondere Welt von IT-Projekten

Die Frage ist also: Was sind IT-Projekte? Vielfältig und komplex – so lässt sich eine Vielzahl von IT-Projekten beschreiben. Sie können Anwendungssysteme entwickeln, neue Informationssysteme einführen, Rightsizing oder Outsourcing durchführen, IT-Systeme vernetzen oder sogar ganze Abteilungen umstrukturieren.

Die Projekte können in ihrer Form strategisch oder organisatorisch sein. Manchmal betreffen sie Infrastrukturen, manchmal die Ausbildung von Mitarbeitern. In einigen Fällen ist es das Ziel von Unternehmen, Kosten zu senken oder in effizientere Betriebsabläufe zu investieren.

IT-Projekte kennzeichnen sich häufig durch vielfältige Anforderungen aus. Gerade aufgrund dieser Komplexität arbeiten wir in IT-Projekten anders als beispielsweise in der Baubranche (etwa beim Hausbau).

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Projektmanagement: IT-Projekt versus Hausbau

Wir bei blindwerk sind in der Digitalbranche tätig, keine Leute vom Bau. So läuft aus unserer Sicht beim Hausbau alles nach Plan (vorausgesetzt, es werden keine gravierenden Fehler begangen): Nach der Planung erfolgt der Rohbau. Anschließend werden die Innenausbau-Arbeiten durchgeführt, bis das Projekt schließlich abgenommen wird. Dazwischen vollzieht sich eine Vielzahl an Schritten.

Kurzum, ein idealer Hausbau ist sozusagen von Hause aus planbar, weitgehend klaren Abfolgen unterworfen. Wir sprechen selbstverständlich vom klassischen Einfamilienhaus, in unserer Sprache also von einem „Best Practice“-Projekt.

Aber auch in IT-Projekten gibt es „Best Practice“-Projekte. Doch häufig wissen wir einfach nicht, wie das fertige „Haus“ am Ende aussehen wird. Denn sie sind komplex, Anforderungen können sich ändern. Und das ist hier der springende Punkt! Insofern müssen wir bestens gewappnet sein, auf diese Veränderungen möglichst gut reagieren zu können. Das ist unser Job als digitale Architekten.

Besondere Anforderungen für die Beteiligten

Die IT ist also besonders dynamisch und schnelllebig. Die Mitarbeiter sollten daher ständig geschult und weitergebildet werden, um auf dem neuesten Stand zu sein. IT-spezifische Kenntnisse beschränken sich jedoch nicht auf das Beherrschen von Programmiersprachen und das Wissen über diverse Datenbanksysteme. Vielmehr erfordert der Projektgegenstand das Know-how aus ganz unterschiedlichen Fachbereichen, wenn verschiedene Verfahren, Methoden, Techniken und Werkzeuge angewendet werden.

Und deshalb wird in IT-Projekten auch völlig anders gearbeitet: In kaum einem Bereich setzt das Management so sehr auf eine agile Arbeitsweise wie in der IT. Zwar gibt es immer noch Teams, die mit der sogenannten Wasserfall-Methode arbeiten. Und es gibt auch Projekte, in denen diese Methode absolut ihre Berechtigung hat (beinahe wie beim Hausbau). In komplexen Projekten wird jedoch meist agil gearbeitet – überwiegend nach der Scrum-Methode. Dadurch ist gewährleistet, dass man sich fortwährend an sich ändernde Rahmenbedingungen und Anforderungen anpassen kann.

Kurz erklärt: Scrum versus Wasserfall

Die agile Vorgehensweise ist das genaue Gegenteil der Wasserfall-Methode. Der bekannteste agile Vertreter ist Scrum. Statt sehr langen Phasen und vorgeschriebenen Abläufen ist die Planung kurzfristig und dynamisch. Scrum sprintet und ist wendig, während der Wasserfall gewissermaßen schnurstracks einen Marathon läuft. Ein solcher Sprint ist idealerweise mit Scrum im IT-Projekt zwischen ein bis vier Wochen lang.

Daher hat sich in der IT eine alternative Bezeichnung für „Projektmanager“ durchgesetzt: Scrum-Master. Denn die Anforderungen an das Projektmanagement sind nicht mit klassischen Projekten vergleichbar: Ein IT-Projektmanager sollte sich also mit der Art und Weise gut auskennen, wie in solchen Projekten gearbeitet wird. Mehr darüber erfahren Sie in unserem Beitrag „Was macht eigentlich ein IT-Projektmanager?

Agile Arbeitsweise ist nichts für nebenher!

IT-Projekte sind virtuell, was sich natürlich deutlich auf die Arbeitsweise auswirkt: Wir können in diesen Projekten viel leichter Software nutzen, darunter Ticketsysteme, Planungs- oder eben Projektmanagement-Software. Diese Tools unterstützen uns darin, besonders flexibel arbeiten zu können – und somit eben auch effizienter.

Diese Flexibilität ermöglicht es uns, agil zu arbeiten. 

Doch Vorsicht: Immer noch hält sich im Management hartnäckig die Vorstellung, IT-Projekte könnten „nebenher“ erledigt werden. Aber auch eine agile Arbeitsweise ist nichts für nebenher, gerade weil sie ein möglichst reibungs- bzw. nahtloses Zusammenarbeiten zum Ziel hat. Somit ist ein ständiges Projektmanagement notwendig, das sowohl in den Planungsphasen als auch während der Umsetzung das Team, die zu erledigenden Aufgaben sowie die Qualität des Projekts im Auge behält.

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Eine ganze Palette an Handlungsmöglichkeiten

IT-Lösungen können in ihrem Lebenszyklus vielfältige Aufgabenstellungen mit sich bringen. Von der Entwicklung über die Implementierung von individuellen oder standardisierten Lösungen bis hin zur Archivierung liegen viele Zwischenschritte.

Die Weiterentwicklung des IT-Projektes kann funktional oder durch Replatforming oder Refactoring erfolgen.

Für den Betrieb ist beim IT-Projekt eine Palette von Handlungsmöglichkeiten gegeben: Sollen Kosten gesenkt werden? Wann und in welcher Form erfolgen der Rollout und die Migration? Reagiert das Unternehmen mit Offshoring oder Outsourcing?

Diese Faktoren sind alle vom Management zu bedenken, wenn es um die besonderen Anforderungen des IT-Projekts geht. Sie werden verstärkt mit agilem Projektmanagement bewerkstelligt, dadurch ändert sich auch ihre Durchführung.

Um die Vielfalt von IT-Projekten abzubilden, haben wir für Sie hier einmal beispielhaft einige Projekte aufgelistet, die blindwerk für verschiedene Kunden durchgeführt hat. Per Link kommen Sie zu den dazugehörigen Case Studies.

IT-Projektmanagement: Hard oder soft?

Übrigens: Genau genommen umfasst IT, also Informations- und Telekommunikationstechnologie, immer sowohl Hardware- als auch Software-Themen. Im Projektmanagement ist die Software der Platzhirsch. Hard-Projekte sind dementsprechend deutlicher mit dem erwähnten Hausbau zu vergleichen. Denn sie sind nicht so virtuell wie etwa unser Projekt für die EGT Energievertrieb GmbH.

Fazit

Es ist die Arbeitsweise, die das Management eines IT-Projekts von anderen Vorhaben unterscheidet. Konkret meinen wir eine agile Arbeitsweise, die wir nur deshalb haben können, weil diese Projekte virtuell sind. Moderne Software etwa für virtuelle Boards macht es möglich. Sie gibt uns die Flexibilität, die wir letztlich für die Umsetzung komplexer Projekte benötigen. So können wir immer wieder auf veränderte Bedingungen reagieren, statt einem starren Konzept folgen zu müssen. Gerade das macht das IT-Projektmanagement so besonders!

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Über den Autor

blindwerk

Jan Entzminger ist Gründer und Geschäftsführer der Südpfälzer blindwerk - neue medien GmbH. Seit über 20 Jahren arbeitet er professionell mit dem Medium Internet. Nach seiner Ausbildung zum Online-Entwickler arbeitete er zunächst in verschiedenen Agenturen im Bereich Projektleitung und Entwicklung. 2001 hat er sich mit seiner eigenen Digital-Agentur selbständig gemacht und berät über 200 sowohl mittelständische als auch große, international tätige Unternehmen in allen Fragen zur Realisierung komplexer Digitalprojekte.

Fragen? Gerne direkt an die Geschäftsleitung:

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